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Erstellung einer Laboranforderung / Ausfüllen der Anforderungsscheine
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Erstellung einer Laboranforderung / Ausfüllen der Anforderungsscheine

 

Für eine erschöpfende Anleitung zur Erstellung einer Laboranforderung mit dem Order-Entry-System Ixserv möchten wir auf die umfassenden Anleitungen im Intranet unter folgendem Pfad verweisen:

Startseite --> Unternehmensbereiche --> Geschäftsbereiche --> uk-it --> Services --> ixserv --> Schulungsunterlagen & Anleitungen (Link). Dennoch möchten wir einige wenige Punkte besonders hervorheben.

„Do’s“:

  • Etiketten immer in Längsrichtung auf die Monovetten/Röhrchen kleben
  • Für die Labordiagnostik wichtige klinische Angaben oder den klinischen Kontext (Fragestellung/Hauptdiagnose oder auch Therapie) möglichst immer mit angeben. Dies ist in Ixserv unter dem Reiter „Allgemeine Kommentare“ vorgesehen.

 „Don’ts“:

  • Ixserv-Barcodes auf den Etiketten überkleben
  • Verwendung abgelaufener oder nicht mehr intakter Monovetten
  • Bei manueller Anforderung von Laboranalysen über einen Anforderungsbogen Patienten- und/oder Einsenderetikett vergessen
  • Anforderungsschein knicken oder rollen
  • Verwendung der alten Anforderungsscheine (Lauris-Anforderung)

Um eine schnelle Bearbeitung der Laboranforderungen zu gewährleisten, müssen die manuell erstellten Anforderungsbögen korrekt ausgefüllt werden. Bei Erstellung eines Ixserv-Auftrages kann der Auftrag ohne die notwendigen Informationen nicht abgeschlossen werden.

 


 

Anforderung von Laboranalysen über einen Anforderungsbogen: Markierung der Parameterfelder

Die Anforderungsbögen werden maschinell gelesen. Die Markierungsfelder für die einzelnen Parameter müssen unbedingt durch einen waagerechten Strich, der das ganze Feld ausfüllt, markiert werden. Senkrechte Striche oder Kreuze werden u.U. nicht eingelesen und die Parameter werden dann nicht bestimmt.

Angabe von Abnahmetag und -zeit

Diese Angabe erleichtert die Zuordnung des Befunds. Darüber hinaus wird die korrekte chronologische Einsortierung in der Kumulativ-Befundtabelle gewährleistet. 

Angaben im Bemerkungsfeld unter dem Reiter Allgemeine Kommentare

Hier kann durch Markierung der entsprechenden Felder (zum Beispiel vor Dialyse, nach Dialyse etc.) Ihnen und uns die Beurteilung der Ergebnisse erleichtert werden. Diese Angaben werden in den Befundausdruck übernommen. Auf den analogen Anforderungsbögen findet sich das entsprechende Feld rechts neben dem Feld mit Diagnose und Bemerkungen

Angaben zur Diagnose

Diese Information erleichtert die Beurteilung der Befund-Plausibilität und vermeidet unter Umständen unnötige Kontrollmessungen.

 


 

Anforderung von Analysen in "Sondermaterial"

Bei Untersuchungen aus Sondermaterialien (z.B. Aszites, Pleura- oder Gelenkspunktate, Drainageflüssigkeit etc.) kann ein einzelnes Sondermaterial zusammen mit z.B. hämatologischen und klinisch-chemischen Analysen aus Blut in einem Auftrag angefordert werden. Anzumerken ist jedoch, dass innerhalb eines Auftrages aus einem Sondermaterial jeweils entweder nur ein zellulärer Status (z.B. kleines Blutbild) ODER klinisch-chemische Analysen angefordert werden können. Benötigen Sie sowohl einen zellulären Status als auch klinisch-chemische Analysen aus einem Sondermaterial, müssen zwei, getrennte Aufträge mit den entsprechenden Analysen erzeugt werden.

Für den Fall, dass Sie bei einem Sondermaterial eine Anforderung per Anforderungsschein erstellen müssen, finden Sie auf der Rückseite der Routinescheine ein Klebchen für Sondermaterial. Auch hier sind die Angaben über die Materialherkunft (z.B. Pleurapunktat rechts), die Fragestellung (z.B. infektiöse Pleuritis?) sowie Entnahmetag und Entnahmezeit essentiell für die Auswahl des richtigen Analysensystems sowie die Interpretation der Ergebnisse. Einige Primärmaterialien erfordern eine spezielle Probenaufbereitung. Ohne diese Probenaufbereitung ist unter Umständen eine Messung nicht möglich oder könnte ggf. die Leistungsfähigkeit des Analysesystems nachhaltig beeinträchtigen.

 


 

Anforderung von Spezialanalysen bzw. Analysen im „Fremdversand“

Seltene Analysen und Bestimmungen können als Freitext in Ixserv unter dem Reiter Sonderanforderungen in den Kästchen Fremdleistung 1-5 eingetragen werden. Zunächst sollte jedoch überprüft werden, ob diese Analysen über die Analytiksuche oder den Warenkorb im Leistungsspektrum des Zentrallabors enthalten sind. Dies gilt für alle Parameter aus dem Bereich Klinische Chemie, Immunologie, Hämatologie und Hämostaseologie, nicht jedoch für mikrobiologische, virologische oder blutgruppenserologische Testverfahren.

  • Bitte füllen Sie zunächst das Ixserv-Anforderungsformular wie gewohnt aus
  • Bitte tragen Sie den/die gewünschten Parameter in die Zeile 1 bis 5 ein.
  • Bitte erläutern Sie kurz die Fragestellung, um die Interpretation der Ergebnisse zu erleichtern.
  • Bitte nennen Sie unbedingt einen ärztlichen Ansprechpartner (mit Telefon-/Funk-Nr.), um Rückfragen zu erleichtern.

Fehlen diese Angaben, kann der Auftrag nicht adäquat bearbeitet werden oder der Auftrag in Ixserv ggf. nicht abgeschlossen werden.

 

Sollten Sie Fragen zu den Parametern haben (zum Beispiel Probenmaterial, Abnahme- und Probentransportbedingungen etc.), so entnehmen Sie dies dem Leistungsverzeichnis. Sollte der Parameter im Leistungsverzeichnis fehlen, so wenden Sie sich bitte an unsere Auskunft (Tel.: 4459) oder die wissenschaftlichen, diensthabenden Assistent*innen.

Das Zentrallabor übernimmt die weitere Bearbeitung und den Versand der Proben.
Der Probeneingang wird durch einen Vermerk im Tagesbericht bestätigt ("Spezialanalytik: folgt").

Soweit uns der Befund oder ein Teilbefund vorliegen, wird dieser an Sie weitergeleitet. Auf dem Tagesbericht werden Sie dann auf diesen Befundbericht hingewiesen ("Spezialanalytik: siehe Sonderbefund")